Gespielt wird mit gewöhnlichem Skatspiel (Franz. Blatt).
Die Rangfolge (Wert) der Karten ist von der ranghöchsten Karten gesehen 10, 9, 8, 7, As, König, Dame, Bube.
Das Aufspiel und Karten ausgeben regelt die Spielordnung.
Alle vier Mitspieler an einem Tisch erhalten je vier Karten. Die restlichen 16 Karten bleiben verdeckt auf dem Tisch liegen und greifen nicht mehr ins Spielgeschehen ein. Nachdem aufgespielt ist, bedienen die Mitspieler die aufgespielte Karte in ihrer Farbe (Farbe = Herz, Karo, Kreuz, Pik). Kann die Farbe nicht bedient werden, muß eine Karte der übrigen Farben gespielt werden. Der Spieler der in der aufgespielten Farbe die ranghöchste Karte spielt, spielt nun die zweite Karte, die er selbst bestimmt. Die drei Mitspieler müssen nun diese gespielte Karte bedienen oder eine Karte einer anderen Farbe abwerfen. Wer nun hierbei die ranghöchste Karte in der gespielten Farbe spielt, spielt die nächste Karte, wobei weiter auch die genannten Kriterien gelten. Wer nun bei der letzten Karte (4. Karte) die ranghöchste Karte in der zuletzt gespielten Farbe hat, gewinnt dieses Einzelspiel. Die drei Mitspieler bekommen einen Strich (Schräm) auf der Spielliste angestrichen, der Gewinner keinen.
Nun kann während des Spiels von den Mitspielern der "Spielwert" = 1 Strich bzw. Schräm, durch ein sogenanntes "Klopfen" erhöht werden (ähnlich dem Contra beim Skat). Das geschieht in der Weise, daß ein Spieler zu jedem Zeitpunkt des Spiels "klopfen" kann. Die Mitspieler können sich nun entscheiden, ob sie das Spiel halten oder passen. Der Spieler der paßt, bekommt einen Strich (Schräm) angestrichen; der Gewinner keinen, die Verlierer bzw. nicht gepaßten Spieler zwei Striche. Dieses "klopfen" kann während des Spiels fortgeführt werden, d.h. ein weiterer Mitspieler klopft ebenfalls nachdem bereits geklopft ist. So kann sich hierdurch der Spielwert auf drei, vier bis maximal sieben Striche erhöhen. Wobei jedoch niemals der gleiche Spieler selbst hintereinander mehrfach klopfen kann; er kann nur dann selbst wieder klopfen, wenn ein anderer Mitspieler geklopft hat.
Es spielen jeweils vier Mitspieler an einem Tisch.
Jeder Spieler hat pro Spiel sieben Striche (sieben Schräm) zur Verfügung. Wenn drei Spieler aus sind, also "null" Schräm haben, ist das jeweilige Spiel beendet. Der vierte Spieler, der noch Schräm hat, also dieses Spiel gewonnen hat, bekommt seine restlichen Schräm gutgeschrieben, plus einem Bonus von sieben Schräm.
Grundsätzliches:
7 – Schräm läßt zahlreiche Spiel-Varianten zu. Die gespielte Farbe muß immer bedient werden. Die gespielte Farbe muß aber nicht mit einem höheren Spielwert bedient werden. Es dürfen keine Karten ausgewechselt oder neu gezogen bzw. vergeben werden.
Turnierablauf: siehe Spielordnung
Zu Beginn des Turniers werden unter allen Teilnehmern die Tischplätze ausgelost. Nachdem jeder Mitspieler seinen Platz eingenommen hat, werden Karten und Spiellisten an die einzelnen Tische verteilt. Wer die Spielliste führt regelt die Spielordnung; ebenfals wer die Karten gibt. Nachdem an einem Tisch alle fünf Spiele absolviert sind, wird die von allen Mitspielern unterschriebene Spielliste abgegeben. Nachdem alle Tische die Serie beendet haben erfolgt die neue Auslosung der Tischplätze für die nächste Serie. Insgesamt werden fünf Serien zu fünf Spiele gespielt. Wir mithin nach 25 Spielrunden die meisten Schräm erspielt hat das Turnier gewonnen.